bedrückend
es ist dunkel. die straßen sind fast leer. ich komme zügig mit meinem kleinen wagen vorwärts. kann meine gedanken schweifen lassen. ab und an nur muss ich meine geschwindigkeit reduzieren. werde durch andere autofahrer vor mir aufgehalten. meiner anscheinenden freiheit für einige momente geraubt.
vor mir wieder die stille der nacht. keine roten rücklichter die mir den weg weisen und gleichzeit behindern. ich fahre zügig. ein lichtkegel von hinten blendet mich durch meinen innenspiegel. ich versuche meinen verfolger zu erkennen. ein nummernschild. eine automarke. nichts. in einer kurve versuche ich es wieder.
polizei
ich lese deutlich ihre aufschrift. und obwohl diesmal niemand hinter mir ist, der mich meiner angeblichen fahrfreheit berauben könnten, fühle ich mich beeinflusst. fast schon erdrückt. ich zwinge mich selber langsamer zu fahren. bloß nicht zu schnell. an jeder noch so kleinen einfahrt oder strasse hoffe ich, dass sie abbiegen. aber nein. sie sind noch immer da. eine ampel. sie ist rot. ich bin für eine kurze zeit erleichtert. jetzt kann ich keinen fehler machen, der sie dazu bewegen könnte mich anzuhalten. habe ich überhaupt einen fehler gemacht? habe ich überhaupt irgentetwas zu befürchten? nein. und trotzdem bin ich unruhig. die ampel ist immer noch rot. meine verfolge wollen, genau wie ich abbiegen. warum fahren sie nicht gradeaus?
plötzlich heult die sirene auf. mein herz scheint für eine sekunde stehen zu bleiben. panik steigt in mir auf. was habe ich getan? ich schaue in den rückspiegel und sehe wie sie umkehren und mit blaulicht und sirene zurückfahren.
die ampel wird grün. ich biege ab und habe meine freiheit wieder.
vor mir wieder die stille der nacht. keine roten rücklichter die mir den weg weisen und gleichzeit behindern. ich fahre zügig. ein lichtkegel von hinten blendet mich durch meinen innenspiegel. ich versuche meinen verfolger zu erkennen. ein nummernschild. eine automarke. nichts. in einer kurve versuche ich es wieder.
polizei
ich lese deutlich ihre aufschrift. und obwohl diesmal niemand hinter mir ist, der mich meiner angeblichen fahrfreheit berauben könnten, fühle ich mich beeinflusst. fast schon erdrückt. ich zwinge mich selber langsamer zu fahren. bloß nicht zu schnell. an jeder noch so kleinen einfahrt oder strasse hoffe ich, dass sie abbiegen. aber nein. sie sind noch immer da. eine ampel. sie ist rot. ich bin für eine kurze zeit erleichtert. jetzt kann ich keinen fehler machen, der sie dazu bewegen könnte mich anzuhalten. habe ich überhaupt einen fehler gemacht? habe ich überhaupt irgentetwas zu befürchten? nein. und trotzdem bin ich unruhig. die ampel ist immer noch rot. meine verfolge wollen, genau wie ich abbiegen. warum fahren sie nicht gradeaus?
plötzlich heult die sirene auf. mein herz scheint für eine sekunde stehen zu bleiben. panik steigt in mir auf. was habe ich getan? ich schaue in den rückspiegel und sehe wie sie umkehren und mit blaulicht und sirene zurückfahren.
die ampel wird grün. ich biege ab und habe meine freiheit wieder.
lollypop - Sep 11, 16:01